"Die Malerei ist ein Schicksal, eine Gabe, die man im Laufe der Erfahrungen des Lebens eiterentwickelt... "
Dieses Zitat trifft in besonderem Maße auf den Weg von Odile de Schwilgué zu. Sie stammt aus dem Elsaß, wo sie ihre ersten 16 Jahre in einer kleinen Stadt in der Nähe von Straßburg verbachte. "Sie ist nicht aus Zufall Malerin geworden".
Sie hat ihr Talent von einer Urgrußmutter mütterlicherseits geerbt. Diese früh verstorbene Urgroßmutter hat ein sehr umfangreiches Werk hinterlassen und dies in einer Zeit, in der Malerinnen kaum eine eigene Professionalität entwickeln konnten. So schuf sie u. a. hervorragende Fresken f ür das Haus der Familie.
Odile hat ganz bestimmt dieses Talent geerbt – alles diente ihr als Vorwand zum Malen, zum Zeichnen und darunter litt der Unterricht am Gymnasium, der sie langweilte.
Obwohl sie noch sehr jung war, stellte sie sich auf Empfehlung ihres Kunstlehrers dem Aufnahmewettbewerb der Kunsthochschule in Straßburg. Sie wird als eine der 10 Besten aufgenommen. Dank ihrer vorwiegend elsässischen Kunsthochschullehrer entwickelt und festigt sie sowohl ihr Talent als Malerin als auch ihre Persönlichkeit.
Nachdem Odile de Schwilgué den Abschluss der Kunsthochschule erreicht hat, geht sie nach Paris. Sie schließt sich der Malergruppe 'Figurations critiques' an, die regelmäßig im 'Grand Palais' ausstellt. Um von ihrer Kunst leben zu können, malt sie außerdem Portraits auf Montmartre. Dieser Aufbruch nach Paris, sowohl aus sentimentalen als auch aus Gründen der Unabhängigkeit, beschert uns eine kräftigere, freiere Malerin.
Ein paar Jahre später –weit entfernt von Paris – ist es die Sehnsucht nach Natur, Licht und Aufbruch, die sie in die Ferne treibt. Odile überquert den Atlantik im Segelboot, unternimmt Reisen auf den Flüssen des Amazonas und im Mexiko der Azteken. Die Eindrücke dieser Reisen bescheren uns Gemälde voller Sinnlichkeit: leidenschaftlich kontrastreiche Orchideen sowie die gepanzerten Maya-Amazonen.
Vier Jahre später stellt sie ihren Seesack in Antibes ab, wo
sie sich niederlässt. Sie hat seitdem ihr Atelier in Antibes.
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